„Es ist acht Uhr drei“,
sagt die Therapeutin um elf Uhr zehn.
„Sie haben Zeit!“
Starre.
Backsteine auf der Brust.
Baustelle.
Um sechs Uhr einunddreißig ist es zu spät.
Um sieben Uhr zwei dröhnt der Kopf.
Um acht Uhr drei verstumme ich.
Und um neun Uhr vier ist der Abend da.
Mediensucht.
Zeitlose Höhepunkte.
Stumpfheit.
Nicht erfassen wollen.
Die Begegnung nicht verkraften.
Jammern!
Zehn nach acht ist eigentlich schon neun.
Und alles nach zehn war immer schon zu spät.
Es ist der siebzehnte.
Morgen der achtzehnte.
Eigentlich dann schon der dreißigste.
Sommer ist zu Ende.
Nichts geschafft.
Schaffe ich nie.
Zeit?
17/07/2024