BEGEGNUNG.

Ich frage mich oft, was menschliche Beziehungen ausmacht. Man ist aneinander gebunden, bei den meisten aus Höflichkeit, aus institutionalisierter Abhängigkeit und bei ein paar wenigen aus Freundschaft, oder aus Liebe… gleich welcher Art.

Was treibt es in uns, sich einem anderen Menschen zeigen zu wollen? Sich ihm öffnen zu wollen? Verbunden sein zu wollen?

Und warum scheint die Schönheit einer Begegnung vom Rhythmus, vom innerlichen Spiel des Bedürfnisswirkens und des Lastaufnehmens, vom abwechselnden Eingriff und Rückzug, vom Hin-, Ab- und Zuwenden, abhängig zu sein?

Schöne Begegnungen sind das erfolgreiche Zusammenspiel des Leitens, Lassens und Leiten-lassens.

Ein harmonisches Schwingen mit der Dissonanz.

 

27/02/2024